Schon seit einigen Wochen (wenn nicht sogar Monaten) habe ich das Buch LogOut! von Oliver Uschmann bei mir liegen. Seine Bücher lese ich häufig an einem Stück, oder versuche die Lesepausen so kurz wie möglich zu halten. Es ist wie bei Chips, man kann nicht aufhören bis die Tüte leer ist.
Kurz nach dem Abitur hat Paul ein Ziel: Er wird aussteigen und hundert
Tage ohne einen Cent in der Tasche als Survival-Künstler leben. Doch
bevor er in den Wald zieht, um von Beeren und Wurzeln zu leben, filmt
Paul seinen Kühlschrank beim Abtauen. Und dieser Film, zusammen mit
seinem ersten Blogeintrag, schlägt im Netz ein wie eine Bombe. Von Tag
zu Tag steigt die Anzahl der Klicks auf seiner Seite und Paul kann
sich der Dynamik der Medien nicht mehr entziehen. Langsam, aber sicher
verkommt Pauls Survival-Idee zur Nebentätigkeit, hauptberuflich ist er
nun ein Medienstar. Aber er kann ja jederzeit den Stecker ziehen, sich
ausloggen und ins wahre Leben zurückkehren. Oder?
Wie bei fast allen Büchern von Uschmann habe ich den Eindruck das diese Geschichte fast autobiografisch ist oder zumindest selbst erfahrenes überspitzt wiedergibt. Vor ziemlich langer Zeit hatte ich seine ersten Geschichten für mich entdeckt, spaß machen sie immer wieder.
Auch wenn schon längst Erdenrund als neuer Hartmut und ich Roman da ist, oder dieser vielleicht schon ausgelesen ist, dann sollte der nächste Blick zu LogOut gehen.