... cruising ... die stadt ist ruhig und relativ verlassen ... ich fahre durch
die dunkle stadt ... sehe toto & harry ... grüße freundlich. aus einem
komischen impuls heraus suche ich mir einen parkplatz ... schultere meine
tasche und mache mich auf den weg ins bermuda-dreieck ... blicke in die
kneipen ... es ist nicht soo voll, überlege ins riff zu gehen ... der gleiche
impuls der mich einen parkplatz suchen ließ, führt mich in den freibeuter ...
ein astra in ruhe an der bar trinken ... ein freier platz. will bestellen.
plötzlich sehe ich jemanden, mein erster reflex ist flüchten ... dann doch
wieder, alle brücken können nicht abgebrochen werden ... ... er kennt nur
einen teil von mir, einen teil den ich vergraben will. mein schlechtes
gewissen wird geschürt ... ich werde an die momente erinnert ... aber er kennt
mich jetzt nicht mehr, kannte mich noch vor einigen monaten wirklich, doch
jetzt nicht mehr ... habe mich verändert weiterentwickelt. niedermachen,
schlag abtausch ... wir sind quit. erdrückende details ... dinge die ich nicht
sehen will. ich kann nicht da sein wie er es braucht ... zu ähnlich ist das
was wir erleben ... erlebt haben, gerade durchmachen ... wie kann ich jemandem
helfen, der ähnliches erlebt. gerade begreife ich, ordne für mich selbst. ich
bin am zug, nicht zu vergessen nicht zu verdrängen. aber er kennt nicht viel
von mir ... er könnte vieles glaube ich nicht verstehen ... oder ich bin nicht
bereit es zu erklären ... es scheint nicht fair, aber erklärt habe ich mich
oft genug. will es nicht, kann es nicht. es muss auch nicht sein, ein anderer
teil meines lebens beginnt... er ist ein teil der vergangenheit, kennt nur
teile, kann nicht alles verstehen ... hinterfragt es ... stellt fragen auf die
ich keine antwort kenne .. kennen will.
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