es war eine dieser komischen nächte, der art von nächten wo man als junger
mann genau weiß, es muss etwas passieren. ich war gerade zwischen meinem
sechzenten und meinem siebzenten geburtstag ... war von meinem onkel gefragt
worden, ob ich nicht auf der konfirmation meiner cousine für die musikalische
unterhaltung sorgen könnten. nein ich sollte nicht die platten auflegen beim
familienschwoff, sondern ich sollte in der kirche mit meiner querflöte für die
richtigen töne sorgen. zu diesem zeitpunkt konnte man meine fähigkeiten an
diesem instrument auch als annehmbar für diese aufgabe bezeichnen. was sich
leider im moment nicht behaupten läßt und so schwelge ich lieber in erinnerung
an die alten zeiten was diesen teil meiner person angeht... mein onkel und
somit auch meine cousine lebten damals in dem kleinen dorf peine, nahe der
stadt braunschweig. da mein onkel im gemeindehaus residierte, kannte ich die
gesichter der konfirmanten. natürlich gab es eine beste freundinwas in so
einer kleinen stadt nicht wirklich verwundert ... also das es dann auch noch
die nachbarin war.... die ich für meine person doch recht anziehend fand.
besagter onkel bat mich, bei der abendlichen runde durch das dorf, auf eben
jene freundin und meine cousine aufzupassen. es muss erwähnt werden, das es
brauch war nach der konfirmation im dorf von tür zu tür zu ziehen und bei
jedem entweder einen schnaps oder ein wasserauch aus einem schnappsglas zu
bekommen. ich sollte also dafür sorgen das sie heile wieder nach hause kommen
... ... für mich als gestandenen tankstellen-party-macher war das kein
problem, vor allem auch nicht, weil sich anfing das zu bilden was ich
mitlerweile als mein gefühl von ehre bezeichnean späterer stelle mehr zu
meinem begriff von ehre. so habe ich es fertig gebracht die beiden mädels
durch das dorf zu lotsen und auch wieder nach hause zu bringen. an der tür wo
sich unsere wege trennten, hauchte siedie beste freundin noch ein, komm doch
mit und zwinkerte ... natürlich war es mir nicht möglich dieses angebot
anzunehmen, jedenfalls nicht sofort. nachdem ich meine cousine nach hause
gebracht hatte und in meinem bett lag, ging mir glaube ich nur eines durch den
kopf. du bist am falschen ort ... nach einigem hin und herwälzen habe ich
mir dann überlegt das es doch jetzt viel besser sein könnte in diesem zimmer
wo ich nicht war. ich zog mich wieder an, schlich über den hof, zu diesem
einen zimmer. es war zum glück im erdgeschoss ... ich klopfte an das fenster
und nach kurzer zeit öffnete sie es auch. wir haben uns kurz unterhalten und
dann, wie von selbst, fanden unsere lippen zueinander. das problem war jetzt
nur, das ich noch ausserhalb dieses zimmers stand und eigentlich etwas wollte,
das ich nur innerhalb bekommen konnte. durch den flur konnte ich nicht, da
ihre familie noch voller überschwank die konfirmation feierte und mich
zweifelsohne jemand auf dem weg in ihr zimmer bemerkt hätte... also bin ich
kurz entschlossen durch das fenster geklettert... ... was ich nicht wußte, war
das sich die heizung genau unter ihrem fenster befand, weswegen ich erstmal
für ein scheppern sorgte, das hätten sie nicht lautstark gefeiert, ihre eltern
geweckt hätte. aber so war ich an meinem ziel, so glaubte ich zumindest. ich
hatte zwar bedeutend mehr an erfahrung als sie, doch auch die beschränkte sich
darauf das ich wußte, wie ich sie zu berühren hatte. um genauer zu sein, hatte
ich schon erfahren das es nicht ratsam ist, einer frau direkt in den schritt
zu fassen und das die meisten es sehr mögen vorsichtig am ganze körper
gestreichelt zu werden. so erkundete ich auch jenen noch jugendlichen
körper... bis wir beide, bedingt durch den alkohol dem schlaf anheim vielene.
sie war noch so geistesgegenwärtig, einen wecker zu stellen, der mich noch im
dunkeln wecken sollte, damit ich ihrem vater nicht erklären müsse, was ich da
in dem bett seiner tochter zu suchen habe. das zimmer mußte ich auch, wie ich
gekommen war, durch das fenster verlassen ... diesmal ohne laut dabei zu sein.
dieser letzte kuss von ihr, war wunderbar .. ich habe noch lange daran gedacht
und ernsthaft überlegt nur deswegen zu meinem onkel zu ziehen ... ... aber
diese erinnerung war es auch die mir eins zeigte ein gentlemen schweigt und
ist diskret. am nächsten tag, konnte wohl nur meine cousine verstehen warum
ich bei der abfahrt einen wehmütigen blick auf das andere haus geworden habe
... danke für dein schweigen. wenn zu diesem zeitpunkt jemand erfahren hätte
was passiert ist oder hätte können, wäre es nicht so friedlich geblieben in
diesem kleinen dorf ... jedenfalls nicht an diesem tag. ich glaube bisher
wußte nur meine cousine noch von diesem kleinen ausflug... sie hatte mich
gehört, als ich um fünf mich wieder auf meine schlafstätte schlich ... und
natürlich hatte sie mit ihrer besten freundin darüber gesprochen, so sagte sie
mir jedenfalls auf dem letzten familientreffen ... also, danke ich für diese
erfahrung.
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