Swiss Army Knife - fpm das Fehlende Werkzeug

Oft habe ich schon vor dem Problem gestanden, ein Paket bauen zu müssen. Nur
damit eines klar ist, natürlich meine ich ein Debian oder Redhat Paket zum
installieren auf Multiplen Systemen. Wer sich daran schon einmal versucht hat,
kann erahnen das es nicht gerade ziemlich viel Spaß macht und vor allem auch
nicht leicht ist.

Gerade wenn man sich an die Vorgaben für .rpm oder .deb halten will.
Sprich alles richtig machen will. Auch gerade bei Debian ist es
nicht immer leicht in der täglichen Arbeit der Philosophie eines Debian
Maintainers zu folgen, man hat ja keine Zeit. Muss vor allem schnell zum Ziel
kommen und den Maintainer Guide Lesen kann man eigentlich auch gerade nicht.

Aber zum Glück gibt es Menschen denen es ähnlich geht. Kein Systemadministrator möchte das machen, aber jeder will eigentlich die Vorteile von Paketen nutzen. Aus diesem Gedankengang ist das Tool fpm (Effing Package Management) entstanden. Damit ist es jedem möglich innerhalb von Sekunden ein Paket zu bauen.

Als Quelle kann so ziemlich alles dienen was man sich vorstellen kann. Gem, npm, .deb, .rpm oder gar einfach nur ein Verzeichniss, alles kann die Basis für ein Paket sein. Hintenraus kommt dann das Paket was man braucht.
Dieses Tool ist einfach nur der Wahnsinn und gehört für mich zum festen Bestandteil der 'must have' Tools sozusagen das Schweizer Taschenmesser für jeden Admin im Bereich der Systemverwaltung.

Natürlich ist das ganze bei Github zu finden https://github.com/jordansissel/fpm, es ist ziemlich gut dokumentiert und sehr einfach zu nutzen. Gerade wenn man Puppet oder Chef zur Systemverwaltung einsetzt und einige Selbstgezimmerte Pakete, Scripte oder Applikationen hat, gibt es nichts besseres!