ein haufen studenten sitzen um mich herum, einige sind werksstudenten, andere
wollen es werden. wittern das grosse geld wenn sie jetzt bei einem konzern
anfangen und sich dann über ein trainee programm hocharbeiten. es ist eine bar
die nur mit der besitzerin hinter der bar funktioniert, aber jetzt ist sie
nicht da. macht auch mal urlaub und die es dauert sogar 30 minuten um ein bier
zu bekommen, obwohl gerade mal 25 menschen eingekehrt sind. die studenten um
mich herum überlegen ob sie gleich das nächste bestellen sollen wenn ihre
bestellung eingetroffen ist, verwerfen es dann aber weil sie auf die idee
gekommen sind das es in einem solchen laden ja doch als unhöflich gesehen
werden könnte. ab jetzt gehen sie lieber zur bar und sind schon nach 5 minuten
zurück. die üblichen fragen, wenn ein unbekanntes gesicht in einer solchen
runde auftaucht ... was studierst den du? oder bist du schon fertig? ... die
pläne was sie später machen wollen gehoben bis träumerisch. die vorstellung
von dem was einem im büro erwartet nicht wirklich realistisch. aber mit den
literatur und germanistik studenten konnte man dann doch etwas finden über das
sich reden ließ ohne das sich jemand blöd dabei vorgekommen ist. bücher,
literatur im allgemeinen und das verlorene allgemeinwissen. aber den richtigen
konsens hatten wir dann komischerweise mit oliver uschmanns serie hartmut und
ich gefunden. sie erzählten von den professoren welche über ihn nicht viel
gutes redeten und ich erzählte wie sympathisch ich ihn gefunden habe, als ich
ihn mal getroffen haben. aber alle kannten es nur, weil sie es liebten in
seinen beschreibungen ihr bochum wiederzufinden. wenn ihr also einfach mal
schauen wollt das da zu finden ist oder auch was sich hinter dem wort
hartmutesk verbirgt, kauft euch die bücher
oder schaut auf der webseite von [hartmut und ich](http://www.hartmut-und-
ich.de/) vorbei.
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