dom statt mehr

seit ich in köln wohne, versuche ich immer dann, wenn mir alles zuviel wird,
mein schädel zu platzen droht und die wellen über mir zusammen brechen, oder
besser gesagt kurz davor sind eine kleine auszeit zu nehmen ... würde ich am
meer wohnen, tät ich mich für einige minuten an den strand stellen ... in den
bergen würde ich zu einem einsamen platz fahren und die weite auf mich wirken
lassen ... aber was macht man in einer stadt. vor allem in dieser stadt die
eigentlich fast immer brummt wie ein ameisenhaufen ... ich habe für mich
rausgefunden, das der dom ein ruhepol ist ... ein kaffee, ein ciabatta, der
blick auf den dom ... und 30 minuten später bin ich wieder bereit mich in den
wahnsinn zu stürzen ... aber eine entschädigung für meerblick ist das trotzdem
nicht wirklich ... irgendwann schaue ich aus dem wohnzimmer aufs meer ...

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