unendliche erzählung #4

es geht weiter das war also vor
zwei wochen gewesen, langsam erinnerte ich mich an die zeit. die letzten zwölf
tage. plitsch war mir das wirklich alles passiert ? das konnte nicht sein,
sowas passiert nicht. sowas ließt man in büchern oder sieht es in filmen. aber
scheinbar war es mir passiert. plitsch vorsichtig versuchte ich mir mit
etwas wasser da blut von den händen und vom gesicht zu waschen. es schien
gerade hell zu werden, war also tag. oder zumindest früher morgen. plitsch
mein rucksack war da, es schien auch noch alles da zu sein. mein schädel fing
langsam an zu schmerzen, ich hatte viel abbekommen. kurz flammte die
erinnerung an tritte gegen kopf und oberkörper wieder auf, im gleichen moment
wurde der schmerz herftiger und ich musste kurz inne halten um durchzuatmen.
plitsch langsam konnte ich wieder klarer und schärfer sehen. deutlich
erkannte ich eine tür an dem licht das durch den spalt am boden und unter dem
türblatt hervor blitzte. plitsch mit steifen beinen stackste ich zur tür,
zog den rucksack hinter mir her über den feuchten boden. griff nach der klinke
und atmete einmal kräftig durch. dann drückte ich vorsichtig die klinke nach
unten und versuchte die tür zu öffnen. drückte doch sie bewegte sich nicht.
dann zog ich und die sonne blendete mich als die tür ganz aufgeschwungen war.
plitsch noch immer geblendet machte ich einen unsicheren schritt nach
draussen, nach einem weiteren versagte mein kreislauf und meine knie gaben
nach. ich stolperte, nein fiel auf die knie und schlug hart mit dem arm, der
schulter und dem kopf auf. es war eine beton treppe die nach oben führte.
obwohl ich im hellen licht der aufgehenden sonne lag, wurde alles um mich
herum wieder schwarz .

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