eigentlich hätte ich ja beseelt sein sollen von worten. hätte mich in der flut
des vorgetragenen treiben lassen können und so, dem was sich in mir aufbaute
nachgeben können ... ... aber es ist schwer einen an anfang zu finden, wenn
die offensichtlich einzigste gemeinsamkeit darin besteht, das man sich
zusammen in einem raum befindet und lauscht und lacht. auch wenn die blicke
sich trafen, die münder lächeln tauschten reichte es nicht aus um einen anfang
zu finden und worte zu wechseln ... peinlich gerührt lauschte ich den worten
die gerade über den verlust der muttersprache berichteten wenn es um alkohol
und das zwischenmenschliche geht ... da wird mir bewuß, genau dem will ich
mich gerade hier gerade jetzt nicht aussetzen. darum bleibe ich auf meinem
stuhl sitzen, beobachte trinke langsam und bedächtig ... bin ich. nach einem
wochenende mit einem absoluten hoch, will ich nicht das der sonntag in einem
desaster endet ... das ist mein gefühl, wenn ich darüber nachdenke was ich
sagen könnte um den schwierigen anfang zu nehmen. sicherlich nicht für den ein
oder anderen wort spielern die hier vortragen ... auch nicht für die gäste die
sich wohl schon kennen ... aber da ich mich in die masse einfüge kann ich
nicht mal das ich bin hier fremd, kannst du mir helfen spiel anfangen um den
anfang eines gesprächs zu finden ... dazu passt wohl auch nicht, das ich eben
nicht alleine hier bin, sondern mit einem freund. im noch drüber grübeln ziehe
ich schon wieder meine jacke an und denke mir dabei ... beim nächsten mal ganz
bestimmt!
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