cooocoooo

träge öffne ich die augen ein stück, versuche die fliege zu verscheuchen die
immer wieder versuchte sich auf meinem körper niederzulassen. das wetter
machte träge, es war mindestens 28° im schatten, vielleicht sogar noch mehr.
die piniennadeln stachen durch die decke. in dem warmen licht konnte ich
einige andere sehen die entweder auch gerade vor sich hin dämmerten oder sich
in ein buch vertieft hatten. alles schien in einem dämmerzustand zu liegen,
nur vom pool war das schreihen von spielenden kindern zu hören. als ich mein
geld unter dem t-shirt und zwischen den keksen in meiner tasche gefunden hatte
zog ich mir die badelatschen an und machte mich auf den weg zur bar. un
icecrush per favore
- lecker das gestossene eis mit sirup. die sonne brannte
auf die haut, langsam strich ich mir eine blonde locke aus dem gesicht und
tänzelte etwas auf dem heissen steinboden, den ich durch die badeschlappen
spürte. ohne schuhe würden hier erstklasige brandblasen kommen, genau wie am
strand. im schatten setzte ich mich auf mein handtuch und holte den donald
duck hervor, den ich erst zweimal gelesen hatte ... aber wir waren ja auch
schon länger hier. vom strand hörte ich cooocoooo, den sing sang der nuss
und uhrenverkäufer ... nachdem ich mein eis aufhatte dämmerte ich langsam ein
und erwachte weil mir kalt wurde ... ... kein wunder sind es doch gerade mal
11 grad, es regnet und ich befinde mich nicht mehr in süditalien sondern in
hattingen ... träume haben was feines.

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