weg ?

schnee treibt an mein fenster, rinnt als wasser als tränen nach unten ...
bleibt auf dem boden liegen ... alles weiß, alles vergänglich... der himmel
rot ... jasmin duft in meiner nase ... ein neuer geschmack ... was mache ich
eigentlich ? ich bin langweilig ... bin normal ... was bin ich ? hätte ich den
mut neu anzufangen, ganz neu ? in die fremde zu gehen, einfach zu fahren,
einfach zu verschwinden ? alles ist kalt um mich rum, wein wärmt nicht. ich
stehe allein im schneetreiben will vergessen, kann nicht anders will mich
treiben lassen, bin nur durchschnitt ... was besonderes kann ich nicht sein,
würde mich nie so bezeichnen... lebe einfach. will was anderes, was will ich ?
lasse mich treiben ! wie kann ich gut sein wenn ich nicht sagen kann wo ich
hin will, nicht weiß was ich erreichen will ... kein ziel vor augen ... leben
nur durch lebenslust, sicherlich doch was verschafft lust ? warum war es mal
anderes, ich wollte so vieles anderes ... wußte warum ich alles gemacht habe,
es war für ein uns ... doch das wollte sie nicht mehr ... ich war anders,
ich war durchschnitt ... jetzt ... was bin ich noch ... was anderes. sehe
andere, warum ist es bei mir nicht so ... warum kann es nicht mehr so sein.
wer gesagt hat das es einfach ist, dem sollte einmal gezeigt werden was es
bedeutet seinen weg zu finden. ich mache fehler, auf der arbeit, bin nicht
konzentriert ... mache fehler, bin nicht sicher, zweifle an mir, meinem wissen
... dem was ich kann. kann ich das ganze wirklich ? wo ist der sinn ? ist es
das was ich machen sollte ? kann ich das überhaupt ? bin ich noch ich ? fühle
mich sinnlos, muss einen sinn finden. will mehr, nur was ? will neu anfangen,
nur will ich das wirklich. wind um meine nase bringt kalte luft, verspricht
etwas neues ... nur was es wird, das ist im schnee verborgen. was wird sich
zeigen ... ich habe angst davor.

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